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Bitburg,

Katastropheneinsatz in der Eifel und an der Ahr - THW-Einsatzende noch nicht in Sicht

Seit mehr als zwei Wochen ist das Technische Hilfswerk (THW) in Folge der andauernden Regenfälle des Sturmtiefs „Bernd“ im Einsatz. Nach einem ersten Einsatz vom 14. bis zum 20. Juli unterstützt unsere Bergungsgruppe seit heute auch wieder im Landkreis Ahrweiler.

Unsere Helfer beim Auspumpen eines Hebewerks

Am 14. Juli sind die Eifel und das Ahrgebirge von starken Niederschlägen getroffen worden. Innerhalb kurzer Zeit kam es zu Überschwemmungen - Pegelstände von sonst kleineren Flüssen stiegen um bis zu drei Meter über den zuvor jemals gemessenen Maximalwert. Deiche und Stauwehre erreichten in sehr kurzer Zeit ihre Maximalfüllhöhe. In mehreren rheinland-pfälzischen Landkreisen wurde der Katastrophenalarm ausgerufen. 

Schon vorher waren Einsatzkräfte des THW aufgrund der Unwetterwarnungen tätig geworden. Sie unterstützen etwa beim Befüllen von Sandsäcken und hielten sich für weitere Einsätze bereit. Wenige Stunden nach dem Starkregen war das THW bereits mit 2.000 Helferinnen und Helfer vor Ort und hat gemeinsam mit Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und Bundeswehr zunächst die Menschen vor den Fluten in Sicherheit gebracht.

Auch Einheiten aus dem THW Regionalbereich Bad Kreuznach und dabei unsere Bergungsgruppe wurden noch in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli in Marsch gesetzt. Für unsere Helfer ging es zunächst in die Eifel und dort in den Landkreis Bitburg-Prüm. Dort unterstützten sie die örtlichen Feuerwehrkräfte bei der Sicherung von Gebäuden und insbesondere beim Auspumpen von Gebäuden. Untergebracht waren unsere Kräfte dabei unter anderem im Bereitstellungsraum am alten Flugplatz in Bitburg. 
Gemeinsam mit den Kräften der Fachgruppe Wasserschaden-Pumpen des THW OV Illingen ging es dann nach Irrel und Echternacherbrück. Dort wurden unter anderem eine Wohnsiedlung und ein Hebewerk vom Hochwasser befreit. 
Nachfolgend verlegten unsere Einsatzkräfte in den großen Bereitstellungsraum des Landkreises Ahrweiler am Nürburgring. Von dort aus unterstützten sie in der Verbandsgemeinde Altenahr, bevor sie am Dienstag, 20. Juli wieder in die Heimat zurück verlegten.

Heute früh verlegten dann erneut 6 Helfer unserer Bergungsgruppe in den Landkreis Ahrweiler. Ihr Auftrag lautet unter anderem im Bereich Ölschadenbeseitigung zu unterstützen. Hierbei stehen sie Seite an Seite sowohl mit Kräften des THW OV Ludwigshafen als auch Kräften aus bayerischen THW-Ortsverbänden.


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