Erweiterung des Fuhrparks

Im März 1974 erhielt der OV Bingen zwei Mannschaftskraftwagen (MKW) aus Zivilschutzbeständen, die zuvor in Mainz gestanden hatten. Diese waren Teil der Ausstattung des Bergungszuges, welcher im Vorjahr in Bingen aufgestellt worden war.

Bei den MKW handelte es sich um Fahrzeuge auf Hanomag AL-28 Fahrgestell mit Kofferaufbau. Sie dienten dem Transport von 11 Helfern und der Ausstattung einer Bergungsgruppe.
Die Fahrzeuge waren nicht im bekannten Blau des THW lackiert, sondern in Khakigrau. Dies war bis Ende der 1960er Jahre die vorgeschriebene Farbe für Fahrzeuge, Ausrüstung und Kleidung im bundesdeutschen Zivilschutz.

Weiterhin erhielt der Ortsverband in dieser Zeit einen VW Bus T2, welcher zum Helfer- und Materialtransport und für Führungsaufgaben vorgesehen war.

 

Da die beengte Halle an der Keppsmühlstraße nach dem Wegzug des Busdepots nach Dietersheim geräumt werden musste, war es erneut notwendig, sich nach alternativen Räumlichkeiten umzusehen. Schließlich gelang es eine Halle der Firma Bolender in der Büdesheimer Hitchinstraße anzumieten, in der die Fahrzeuge vorrübergehend untergebracht werden konnten.

Im Herbst 1974 erhielt der Bergungszug des OV Bingen ein weiteres "neues" Fahrzeug. Es handelte sich um einen Gerätekraftwagen (GKW) auf Magirus-Deutz Fahrgestell. Aufbau und Ausstattung deckten sich weitgehend mit der des 1958 zugewiesenen Fahrzeuges. Damit war die Fahrzeug-Ausstattung des Bergungszuges komplettiert.

Einen Mercedes LKW, den der Ortsverband um das Jahr 1971 erhalten hatte, musste man daraufhin allerdings wieder abgeben. Dieser war zuvor als Ersatz für den GKW genutzt worden und besaß auf der Pritsche Sitzbänke zum Helfertransport.