Gau-Odernheim,

Sicherung einer einsturzgefährdeten Scheune in Gau-Odernheim

Nach einem Wasserrohrbruch musste eine einsturzgefährdete Scheune durch den THW OV Bingen gesichert werden

Sicherung der Giebelwand mit der "Binger Abstützung"

Am Morgen des 27. Oktobers wurden die Anwohner in Gau-Odernheim aus dem Schlag gerissen. Durch einen Wasserrohrbruch war eine bruchsteingemauerte Scheune unterspült worden und daraufhin ein Teil des Mauerwerks eingestürzt.

Durch den zuständigen Ortsverband Alzey wurden am Vormittag der Baufachberater des THW OV Mainz, der ESS-Trupp des OV Koblenz, sowie der Fachberater des OV Bingen hinzugezogen.

Vor Ort war schnell klar, dass hier das Handeln des THW gefordert ist. In Absprache mit dem Baufachberater und der Gemeinde wurde entschieden die Giebelwand der Scheune durch die "Binger Abstützung" zu sichern. Der ESS-Trupp des THW Koblenz konnte zu diesem Zeitpunkt mit seinem rasch aufgebauten Einsatzstellen-Sicherungs-System (ESS) sowohl das Absacken der Scheune, als auch eine Neigung der Giebelwand nachweisen.

Durch die folgend alarmierten Binger THW Helfer wurden insgesamt vier Stützböcke der "Binger Abstützung" entlang der Giebelwand aufgebaut.

Bei der "Binger Abstützung" handelt es sich um ein kompaktes System aus vorgefertigten Komponenten zur einstweiligen Sicherung  umsturz- bzw. einsturzgefährdeter Wände. Anders als beim Abstützsystem Holz (ASH) wird bei der "Binger Abstützung" die Last mittels eingesetzter Baustützen oder Spindelstützen übertragen. Durch die gewählten Abmessungen können die zusammengelegten Stützböcke schon durch drei bis vier Helferinnen und Helfer montiert werden. Technische Hilfsmittel, wie ein Kran o.ä., sind dafür nicht nötig. Das System wurde schon vor vielen Jahren im Ortsverband Bingen entwickelt und hat sich seither mehrfach bewährt.


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